Über De Helle
Die Geschichte von De Helle
Nach der Flutkatastrophe vom 01. Februar 1953, als die Nordsee für mehrere Wochen die Felder von Schouwen mit Salzwasser überschwemmte, beschloss der Besitzer des Bauernhofs „De Helle" den Betrieb aufzugeben. Er wusste, dass er zu seinen Lebzeiten wohl nichts mehr auf den vom Salzwasser unfruchtbar gemachten Feldern ernten würde.
Zur gleichen Zeit suchten drei Mitglieder einer Baptistengemeinde aus Rotterdam ein Gelände, auf dem es möglich sein sollte, christliche Freizeiten durchzuführen.
Marinus Burg, Gottlieb Köhler und Evert de Witte kauften das Gelände „De Helle" mit Wohnhaus und drei Scheunen und gründeten die Stiftung „S.T.U. De Helle". In den Folgejahren wurden das denkmalgeschützte Haus und eine Scheune in mühevoller Eigenleistung zu einem Freizeitheim umgebaut, so dass im Jahre 1958 die ersten Kinderfreizeiten auf De Helle stattfanden. Im Laufe der Jahre wurde das Freizeitheim aus selbst erwirtschafteten Gewinnen immer weiter aus- und umgebaut, so dass zur Zeit bis zu 100 Personen auf dem Gelände im Rahmen einer Freizeit leben können.
Im Jahr 2007 ist der bisherige Vorstand der Stiftung aus Altersgründen zurückgetreten. Der neue Vorstand hat es sich zum Ziel gesetzt, die Stiftung im Sinne der Gründer fortzuführen.
Die Stiftung
Die Stiftung trägt den Namen „S.T.U. (Soyons Toujours Unis) De Helle". Der Name gründet sich auf die Bibelverse Johannes 17, Verse 20 – 23. Dort sagt Jesus Christus, dass wir als Christen eine Einheit bilden sollen, damit alle Menschen erkennen, wie gut es ist, mit Gott verbunden zu sein. Solch eine Einheit lässt sich natürlich leichter im Urlaub und auf Freizeiten einüben.
Zweck der Stiftung ist es, Personen geistliche und körperliche Erholung anzubieten, und zwar zu einem auch für weniger vermögende Personen erschwinglichen Preis.
Die Finanzierung erfolgt aus Mieterträgen und Spendengeldern. Die Stiftung wird von einem aus fünf Mitgliedern bestehenden Stiftungsvorstand geführt. Die Mitarbeit im Vorstand ist ehrenamtlich und erfolgt ohne Bezahlung. Der Vorstand wird von einem Beirat, bestehend aus zwei Personen, unterstützt. Weiterhin hat sich ein Freundeskreis von mehreren Personen gebildet, die in besonderer Weise bereit sind, die Stiftung und ihre Ziele in Form von ehrenamtlicher Mitarbeit zu unterstützen.
Zwei christliche Gemeinden aus Deutschland, die Freien evangelischen Gemeinden Eibelshausen und Wissenbach fühlen sich ebenfalls für den Fortbestand der Stiftung verantwortlich und unterstützen die Arbeit maßgeblich.